Von Berlin bis Nürnberg: Deutschland bietet viele Chancen für Flexoffice-Anbieter

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Namhafte Anbieter von Flexoffice-Flächen müssen bei ihrer Standortfrage in so manch einem europäischen Land nicht lange überlegen. Wenn es um Großbritannien geht, führt kein Weg an London vorbei, in Frankreich ist es Paris. Richtet sich der Blick auf Deutschland, lohnt ein Blick auf die große Karte.

Berlin hat zahlreiche Top-Standorte für Flexoffices in petto

Berlin gilt als deutsche Flexoffice-Hauptstadt. Das Maklerhaus Cushman & Wakefield (C&W) analysierte Mitte 2024 die Daten von 260 Betreibern flexibler Büroflächen und zählte für Berlin rund 330.000 Quadratmeter in bestehenden und geplanten Standorten. Die Großstadt punktet dabei vor allem mit ihrer polyzentrischen Struktur. Es gibt kein einzelnes Stadtzentrum, viel mehr bietet Berlin mehrere Knotenpunkte wie beispielsweise den Alexanderplatz, Potsdamer Platz und die City-West. Das ermöglicht es, gleich an mehreren attraktiven Standorten innerhalb einer Stadt Flexoffices in Business-Centern, Coworking-Spaces oder Hybrid-Konzepten anzubieten.

Im weiteren innerdeutschen Ranking der beliebtesten Flexoffice-Standorte folgt München, das laut C&W auf rund 242.000 qm bestehende und geplante Flächen kommt. Auf Platz drei rangiert Frankfurt am Main mit 150.000 qm.

Köln und München gelten als Städte mit zentrierter Struktur. Hier sind die Innenstädte klar abgegrenzt. Der Nachteil: Selbst gute Konzepte von Flexoffice-Betreibern mit attraktiven Flächen haben schlechtere Chancen, sobald sie etwas außerhalb des Kerns liegen.

Lage und Nachhaltigkeit sind wichtige Faktoren

Denn bei der Standortwahl sind drei Dinge das Entscheidende: Lage, Lage, Lage.  Weil sehr viele Nutzer von Flexoffices per Rad oder Nahverkehr anreisen, ist die Verkehrsanbindung ein wichtiger Punkt. Auch die Möglichkeit, sich in der Mittagspause versorgen oder anderweitig beschäftigen zu können, spielt eine bedeutende Rolle. Daher sind Flexoffice-Flächen in der Innenstadt sehr begehrt. Oft locken Anbieter zudem mit Zusatzservices wie Concierge, Fitnessstudios, Wellness oder Rooftop-Bar.

Ein weiteres Pfund, mit dem Großstädte wuchern können, ist ihre Auswahl an Gebäuden und Flächen, deren Nachhaltigkeit offiziell zertifiziert worden ist. Sie unterstützen die Unternehmen dabei, ihre ESG-Strategie zu unterstützen. Und Flexoffices in zertifizierten Gebäuden können noch mehr, sie kombinieren gar Nachhaltigkeit mit effizienter Flächennutzung. Ein Analyse- und Bewertungssystem dazu hat die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) entwickelt. Sie hat laut ihrem jüngsten Report bis 2022 die meisten Auszeichnungen, rund 300 Stück, für Objekte in Berlin verliehen. Es folgen Hamburg (205) und München (156).

Mittelstädte sind oft interessante Satelliten

Beste Lagen mit einem wirtschaftlich interessanten Umfeld halten aber nicht nur Großstädte mit einer Millionenzahl an Einwohnern bereit. Auch sogenannte B-Städte rücken angesichts des auch dort gestiegenen Interesses an flexiblen Bürostandorten in den Fokus der Betreiber. Sie werden von Unternehmen nicht selten als Satelliten-Standorte zu den Firmensitzen in den Metropolen verstanden. So könnten Mitarbeiter etwa in bester Lage Nürnbergs morgens noch mit dem Rad zum Flexoffice fahren und sind bei Bedarf per Bahn in einer Stunde in München.

Schon seit Jahren sind in den B-Städten Business-Center vertreten, zuletzt kommen immer mehr Coworking-Anbieter hinzu. Kein Wunder, ist doch die Wirtschaftskraft Deutschlands auf viele Punkte auf der Landkarte verteilt. „Rund 80 Städte von mehr als 100.000 Einwohnern und fast 50 Städte mit einem Büroflächenbestand von jeweils über 1 Mio. m² eröffnen für Flex-Anbieter höchst interessante Perspektiven“, meinte das Maklerhaus JLL schon vor wenigen Jahren. Seit der Corona-Pandemie ist das Interesse an Flexoffices weiter gestiegen.

Flexspace-Angebot wächst auch auf dem Land

Von dem Trend das Homeoffice oder den Firmenschreibtisch kurzerhand in ein Flexoffice zu verlegen, profitierten in jüngster Zeit selbst die ländlichen Gebiete Deutschlands. Wegen der steigenden Wohnkosten in den Groß- und Mittelstädten weichen viele Mitarbeiter aus und verlegen ihren Lebensmittelpunkt in kleinere Städte oder in ländliche Regionen. Mit ihnen wandert auch der Fokus von Flexoffice-Betreibern oder etwa kommunalen Trägern, die zurzeit noch häufig an einem wirtschaftlichen Ansatz tüfteln. Das Resultat sind aktuell oft Büros ohne viele Zusatzservices. Sie bieten dafür das Umfeld für ein konzentriertes Arbeiten – gerne mal mit Blick in die Weite. Die Pausen im Garten können dann schonmal etwas länger dauern.

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